Rom: Nach tagelangen Regenfällen im Norden Italiens ist für zwei Hochwasser-Regionen der Notstand ausgerufen worden.
Die rechte Regierung von Ministerpräsidentin Meloni stellte den beiden Gebieten Emilia-Romagna und Marken zudem 20 Millionen Euro an Soforthilfe zur Verfügung. Wegen des Regens stehen dort zahlreiche Straßen unter Wasser. Mehr als 2500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Betroffen sind Städte wie Bologna, Modena und Ravenna und auch das Strandbad Rimini an der Adria. Katastrophenschutz-Minister Musumeci warf der sozialdemokratischen Verwaltung der Emilia-Romagna vor, bereits früher erhaltene Hilfsgelder nicht richtig verwendet zu haben. Die Sozialdemokraten wiesen die Vorwürfe als wahltaktisches Manöver zurück. Im November finden in der traditionell linken Region Wahlen statt. – BR