Rom: Wegen der starken Trockenheit gilt in fünf Regionen Italiens der Notstand – das hat die Regierung beschlossen.
Betroffen sind die Lombardei, das Piemont, die Emilia-Romagna, Venetien sowie Friaul-Julisch Venetien. Der Notstand wird demnach bis Ende des Jahres beibehalten. So können einfacher Gelder und Hilfsmittel frei gemacht werden, um die Folgen der Trockenheit in den Regionen abzumildern. Dafür stehen 36,5 Millionen Euro zur Verfügung. Derzeit herrscht vor allem in Norditalien extreme Dürre. Der Pegel des Flusses Po ist an manchen Stellen so niedrig wie seit 70 Jahren nicht mehr. Städte wie Pisa und Verona schränkten die Wassernutzung ein. Auch die Hauptstadt Rom hat mit der Trockenheit zu kämpfen. Dort ist in einem Park in der Nähe des Vatikans ein Großbrand ausgebrochen. Einsatzkräfte evakuierten mehrere Wohnhäuser und brachten Kinder aus zwei Sportzentren in Sicherheit. – BR