Berlin: Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Hüther, plädiert angesichts der aktuellen globalen Sicherheitslage für eine deutliche Erhöhung des Sondervermögens für die Bundeswehr.
Der Rheinischen Post sagte er, der Sonderfonds von 100 Milliarden Euro reiche nicht aus. Es brauche eine Aufstockung auf 250 bis 300 Milliarden Euro. Nur so könne eine kriegstüchtige Ausstattung der Armee erreicht werden. Hüther verwies dabei auf die Verteidigungsausgaben während des Kalten Krieges, als unter Bundeskanzler Willy Brandt 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aufgewendet wurden. Die aktuell erreichten zwei Prozent seien zwar für laufende Ausgaben ausreichend, die Ausrüstung der Bundeswehr bleibe jedoch zu dürftig. – BR