Berlin: Die Bürokratie-Lasten durch neue Gesetze haben im zurückliegenden Jahr ein Rekordniveau erreicht.
Zu diesem Ergebnis kommt der Normenkontrollrat in seinem aktuellen Jahresbericht. Zwischen Juli 2022 und Juni 2023 sind demnach für Unternehmen, Behörden und Privatleute Kosten von 23,7 Milliarden Euro zusammengekommen. Das sind 9,3 Milliarden mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Vize-Chefin des Gremiums, Sabine Kuhlmann, sagt, der größte Preistreiber sei das Gebäudeenergiegesetz – auch wenn mit ihm künftig ein großer Nutzen verbunden sei. Hinzu komme die Gas- und Strompreisbremse, die – Zitat – „wahnsinnig kompliziert aufgesetzt wurde“. Die Überlastung durch überkomplexe Gesetze nehme besorgniserregende Ausmaße an, so die Warnung. – BR