Bayerns Sport- und Innenminister Joachim Herrmann zum Tod der Skilegende Rosi Mittermaier-Neureuther: Großer Verlust für bayerische Sportwelt – Herausragende bayerische Sportlerin und große SympathieträgerinMünchen – Bestürzt hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf die Nachricht vom Tod der Skilegende Rosi Mittermaier-Neureuther reagiert. Sie verstarb im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit.
„Der Tod von Rosi Mittermaier hat mich als Sportminister und insbesondere auch persönlich sehr stark getroffen. Das ist ein großer Verlust für die bayerische Sportwelt. Wir trauern nicht nur um eine herausragende bayerische Skilegende und großartige Sportlerin, sondern auch um eine wunderbare Persönlichkeit und große Sympathieträgerin“, würdigte Herrmann die Lebensleistung der Verstorbenen. Als Sportminister sei es eine besondere Ehre gewesen, Rosi als Mitglied der ersten Stunde in der Jury des Bayerischen Sportpreises dabei zu haben. „Fairness stand bei Rosi immer ganz oben auf der Agenda.“
Mit ihren großen Erfolgen, unter anderem dem Gewinn zweier Goldmedaillen in der Abfahrt und im Slalom sowie der Silbermedaille im Riesenslalom im Jahr 1976 bei den Olympischen Winterspielen, habe sie laut Herrmann Geschichte geschrieben. „Keine andere Skiläuferin hatte dies vor ihr geschafft. Ich bin mir sicher, dass ihr der Spitzname ‚Gold-Rosi‘ daher auch nach ihrem Tod bleiben wird“, so der Minister. Nicht nur als Spitzensportlerin habe sie sich einen Namen gemacht. „Auch nach dem Ende ihrer Karriere hat sie sich gesellschaftlich stark engagiert, wie beispielsweise als Schirmherrin der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung. Wir werden sie immer fest in unserer Erinnerung behalten und sind stolz, eine so ausgezeichnete bayerische Sportlerin unter uns gehabt zu haben.“ – Oliver Platzer, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration