London: Trotz rund 100.000 fehlender Lastwagenfahrer will der britische Premier Johnson die Einwanderungsregeln nicht lockern.
Man wolle nicht zurück zu einer Situation, in der sich die Logistikbranche auf die Einwanderung günstiger Arbeitskräfte stützt. Dies hätte zur Folge, dass die Gehälter nicht steigen und die Qualität der Arbeitsplätze nicht zunimmt. Die britische Wirtschaft müsse ihre Abhängigkeit von schlecht bezahlten ausländischen Arbeitskräften beenden, so Johnson. Derzeit gibt es wegen des Mangels massive Engpässe, vor allem beim Sprit. Angesichts der Versorgungskrise will die Regierung ausländischen Lastwagenfahrern nun doch zeitlich längere Visa ausstellen. Bisher waren sie bis Weihnachten geplant, nun sollen die rund 5000 geplanten Arbeitsgenehmigungen bis Ende Februar ausgestellt werden. Künftig sollen auch rund 200 Militärangehörige aushelfen und zum Teil als Fahrer eingesetzt werden. – BR