Konstanz: Die Schulschließungen während der ersten Welle der Coronapandemie haben zu einer massiven Verschlechterung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen geführt.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Wirtschaftswissenschaftlern der Universität Konstanz, die die Altersgruppe der 11 bis 17-Jährigen untersucht hat. In diesem Alter seien soziale Bindungen und Kontakte zu Lehrern und Mitschülern ausschlaggebend für eine gesunde Entwicklung. Nach Erkenntnis der Wissenschaftler haben insbesondere Jungen und Jugendliche aus Haushalten mit beengtem Wohnraum unter den Schulschließungen gelitten. Um für künftige Krisen besser gewappnet zu sein, müsse man die Schulen stärken und die Kinder resilienter machen. – BR