Düsseldorf: Nach wie vor leiden offenbar viele Kinder und Jugendliche unter den Folgen der Einschränkungen während der Corona-Pandemie.
Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte Hubmann sagte der „Rheinischen Post“, man sehe vermehrt Angststörungen, Depressionen und psychosomatische Leiden. Künftig müssten in solchen Lagen Interessenvertreter der Jugend in den zuständigen Entscheidungsgremien dabei sein, fordert der Mediziner. Die Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Brock-Harder, forderte mehr psychologische Fachkräfte an Schulen. Psychische Auswirkungen der Corona-Zeit verheilten nicht wie ein Knochenbruch. Unbehandelt würden die Leiden chronisch und Kinder und Jugendliche fänden da nur sehr schwer wieder heraus, so Brock-Harder. – BR