Berlin: Mit Blick auf die schlechten Umfragewerte der Ampel-Koalition wird in der Union bereits über die Aufstellung bei der nächsten Bundestagswahl diskutiert.
CSU-Landesgruppenchef Dobrindt rechnet nach eigenen Worten nicht damit, dass es nochmal einen Machtkampf um den Posten des Kanzlerkandidaten geben wird. CDU-Chef Merz sei hier der Favorit, so Dobrindt. Aus Sicht des sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer ist die sogenannte K-Frage schon entschieden. Merz werde von CSU-Chef Söder, Dobrindt und ihm selbst sehr unterstützt bei einer Kandidatur, sagte Kretschmer. Söder seinerseits bringt bereits Koalitionsbedingungen für eine neue Regierung aufs Tapet. Ohne eine Abschaffung des neuen Bundestagswahlrechts werde die CSU kein Bündnis auf Bundesebene eingehen. Die Union hofft, dass das Bundesverfassungsgericht die Änderungen am Wahlrecht noch kippt. – BR