Mi. Dez 11th, 2024

Baku: Durch den aserbaidschanischen Militäreinsatz in der Südkaukasusregion Berg-Karabach sind nach Angaben eines dortigen Ombudsmannes für Menschenrechte mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen.
Zwei davon seien Zivilisten. Mehr als 200 Menschen wurden demnach verletzt. Tausende Bewohner wurden aus mehreren Ortschaften in Sicherheit gebracht. Die aserbaidschanische Regierung betonte, man greife nur legitime militärische Ziele an. Sie rief die armenischen Separatisten zur Kapitulation auf. Berg-Karabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Der Angriff Aserbaidschans wird offenbar morgen auch Thema im UN-Sicherheitsrat sein. Aus Diplomatenkreisen in New York verlautete, es sei eine Dringlichkeitssitzung einberufen worden. Vertreter mehrerer Länder – darunter Deutschland und Russland – haben ein sofortiges Ende der Kämpfe gefordert. – BR

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