Nürnberg: Das Bundeskartellamt geht dem Verdacht von Preisabsprachen bei Kabelherstellern nach.
Darunter ist auch die Leoni AG. Das Nürnberger Unternehmen bestätigte, dass es gestern eine Durchsuchungsaktion gegeben hat. Vom Kartellamt heißt es dazu, es gebe Verdachtsmomente, dass Unternehmen und Verbände unzulässigerweise Preise abgesprochen hätten. Dabei gelte aber die Unschuldsvermutung. Laut Leoni geht es darum, dass Kabelhersteller die Berechnung der branchenüblichen Metallzuschläge koordiniert haben sollen. Mit diesen Zuschlägen passen Kabelhersteller die Preise etwa für Kupfer oder Aluminium an den aktuellen Börsenkurs an. – BR