Berlin: Angesichts der verschärften Corona-Maßnahmen haben Experten vor erneuten Schulschließungen gewarnt.
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Dötsch, sprach sich in der „Rheinischen Post“ dafür aus, den Schulbetrieb während der vierten Welle aufrechtzuerhalten. Dötsch verwies auf Untersuchungen, wonach die Ansteckung eher nicht in den Schulen, sondern hauptsächlich im familiären Umfeld erfolgt. Die Schulen tragen nach seinen Worten eher dazu bei, Infektionen bei Kindern zu kontrollieren, etwa durch das regelmäßige Testen. Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnte vor erneuten Einschränkungen: Bundessprecher Maske betonte, diese dürften niemals erfolgen, bevor nicht alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft seien, etwa eine allgemeine Impfpflicht für Erwachsene. Der Kinderarzt verwies auf die schweren sozialen und psychischen Folgen eines Lockdowns. – BR