Berlin: Nach der Einigung in Sachen Kindergrundsicherung hat Bundesfamilienministerin Paus erstmals Angaben zur Höhe der Leistungen gemacht.
Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte die Grünen-Politikerin, bei armutsgefährdeten Kindern könne sie ab 2025 je nach Alter zwischen 530 und 636 Euro pro Monat liegen. Dabei seien die für nächstes Jahr angekündigte Erhöhung des Bürgergelds um zwölf Prozent sowie eine weitere um drei Prozent im Folgejahr berücksichtigt. Paus spricht von mehr Chancengerechtigkeit. CDU-Chef Merz hat den Verwaltungsaufwand für die Kindergrundsicherung kritisiert. Den Funke-Zeitungen sagte er, bei den 2,4 Milliarden, die zusätzlich ausgegeben werden sollen, entfielen 500 Millionen auf den zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Das zeige den ganzen Irrsinn, so Merz. Immer höhere soziale Transferleistungen lösten außerdem nicht das Problem, das überhaupt erst zu Kinderarmut führe, und das sei mangelnde Bildung. – BR