München: In seiner diesjährigen Weihnachtsbotschaft ruft Münchens Kardinal Marx dazu auf, Gewalt zu überwinden.
Durch Gewalt und Krieg könne kein nachhaltiger Frieden geschaffen werden, so Marx in seiner vorab veröffentlichten Predigt, die er heute Abend in der Münchner Frauenkirche halten wird. Der Erzbischof fordert die Gläubigen darin auf, vom Frieden zu berichten, denn er sei überzeugt, dass durch das Erzählen wahrer Geschichten deutlich werde, dass die weihnachtliche Perspektive keine Utopie sei. So könne man Mut machen und Hoffnung bestärken. Den Weihnachtsmut für notwendig hält auch die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs. „Wir haben unsichere Zeiten, Krieg und Krisen. Und Angst haben wir auch“, so Fehrs wörtlich. Doch Engel, mit und ohne Flügel, gewährten in diesen Zeiten Schutz und Geborgenheit. – BR