Berlin: Zu Heiligabend haben Vertreter der beiden christlichen Kirchen in Deutschland Krieg und Gewalt verurteilt.
Zugleich wurde das Recht der Ukraine betont, sich gegen die russischen Angriffe zu verteidigen. Der Erzbischof von München und Freising, Marx, sagte, der Krieg dürfe aber nicht das letzte Wort behalten. Der Würzburger Bischof Jung bezeichnete Weihnachten als Hoffnungsbotschaft gerade in den aktuellen Krisenzeiten. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kurschus, betonte, keine Waffe werde den Frieden schaffen. Das Gebot „Du sollst nicht töten“ bedeute aber auch, dass man nicht zusehen dürfe, wie unschuldige und wehrlose Menschen mitten in Europa getötet werden. – BR