München: Am Amtsgericht hat ein Prozess gegen Klimaaktivisten der umstrittenen Gruppe „Letzte Generation“ begonnen.
Sie hatten sich Ende August in der Alten Pinakothek am Rahmen eines Rubens-Gemäldes festgeklebt beziehungsweise die Aktion gefilmt. Dabei wurde der Rahmen beschädigt, der Klebstoff lässt sich nicht mehr vollständig entfernen. Das mindert aus Sicht von Experten den Wert des Werks. Die Angeklagten räumten Fehler ein, ihnen sei nicht bewusst gewesen, dass auch der Rahmen künstlerischen Wert habe. Trotzdem argumentieren sie, wegen des drohenden Klimanotstandes müssten sie Protestformen wählen, die nicht ignorierbar sind. – BR