Sharm-el-Scheich: Bei der Weltklimakonferenz in Ägypten bahnt sich bei einem der größten Streitpunkte doch noch eine Einigung an. Unterhändler haben sich offenbar darauf verständigt, einen Entschädigungsfonds für Klimaschäden in ärmeren Ländern einzurichten.
Dies wurde auch aus EU-Kreisen bestätigt. In diesen Fonds sollen die Hauptverursacher von Schadstoffemissionen einzahlen, also vor allem die Industriestaaten. Umstritten war aber in Scharm el Scheich unter anderem, ob auch China als weltweit größter CO2-Emittent dabei zur Kasse gebeten wird. Außerdem muss die Vereinbarung noch per Votum von allen Teilnehmern besiegelt werden. Offen ist noch, ob der Fonds unter dem Dach der UN-Klimarahmenkonvention oder des Pariser Klimaschutzabkommens aufgebaut werden soll. – BR