Berlin: Der deutsche Städte- und Gemeindebund hat vor einer Überforderung der Kommunen durch das von der Bundesregierung angestrebte Wärmeplanungs-Gesetz gewarnt.
Das sieht die Vorlage verbindlicher Pläne für klimaneutrale Wärmenetze vor. Städte und Gemeinden sollen dafür den Energieverbrauch von Gebäuden ermitteln und mit den Daten die Wärmeversorgung bis 2045 klimaneutral aufstellen. Genau hier setzt die Kritik des Städte- und Gemeindebunds an. Die vorgesehenen Fristen zur Erhebung der Daten würden die Kommunen zeitlich und personell überfordern, sagte Bernd Düsterdiek vom Städte- und Gemeindebund in der Rheinischen Post. Außerdem warnt er vor den immensen Kosten, die den Kommunen durch das Wärmeplanungs-Gesetz entstünden. – BR