Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn hat die schärferen Einreiseregeln nach Deutschland verteidigt. Es gebe Momente in einer Pandemie, in denen man solche Entscheidungen zur Sicherheit und Gesundheit aller treffen müsse, sagte er der Süddeutschen Zeitung. Man müsse den Landkreisen in den Grenzregionen die Möglichkeit geben, zur Ruhe zu kommen.
Um zu verhindern, dass sich Corona-Mutationen in Bayern ausbreiten, wird an den Grenzen zu Tschechien und Tirol jetzt wieder streng kontrolliert. Einreisen dürfen nur noch Deutsche und Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland. Jeder braucht einen negativen Corona-Test. Allerdings sind die Regeln kurz nach Inkrafttreten auch schon wieder gelockert worden. Berufspendler, die in systemrelevanten Branchen arbeiten, dürfen über die Grenze, wenn sie ihren Arbeitsvertrag dabei haben. Bundesinnenminister Seehofer erklärte, man wolle pragmatisch vorgehen, wo immer das möglich sei. Autofahrer müssen mit Wartezeiten bei der Einreise rechnen. Heute morgen staut es sich etwa bereits am Grenzübergang Waidhaus. – BR