Mi. Apr 24th, 2024

Berlin: Mutmaßlicher Abrechnungsbetrug und andere Delikte haben die gesetzlichen Krankenkassen zuletzt rund 130 Millionen Euro gekostet.
Das berichtet der Spitzenverband GKV. Laut Vizechef Kiefer konnte von der Schadenssumme nicht einmal die Hälfte zurückgeholt werden. Die mit Abstand höchsten Schäden stellte der Verband bei der häuslichen Krankenpflege fest. Allerdings gingen sowohl die Zahl der neu aufgedeckten Fälle zurück, als auch die der Hinweise im Zeitraum 2020/21 im Vergleich zu den Jahren davor. Dem Verband zufolge liegt das an den Folgen der Corona-Pandemie: Qualitäts- und Abrechnungsprüfungen des Medizinischen Dienstes seien zeitweise ausgesetzt worden, die Hinweisprüfung habe sich verzögert und die Verfahrensdauer verlängert. – BR

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