München: Das bayerische Kultusministerium bezweifelt die Zahlen einer aktuellen Studie zur Besetzung von Lehrerstellen an den Schulen im Freistaat.
Eine Sprecherin des Ministeriums bezeichnete die Angaben als „schlichtweg nicht korrekt“. Die Befragung und die daraus resultierende Hochrechnung wiesen deutliche methodische Schwächen auf. Der Studie zufolge konnten in Bayern im vergangenen Jahr zehn Prozent der eigentlich zur Verfügung stehenden Lehrerstellen nicht besetzt werden. Bundesweit seien es elf Prozent. Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband und der Verband Bildung und Erziehung hatten die Befragung in Auftrag gegeben. Daraus ging auch hervor, dass 86 Prozent der Schulleiter im Freistaat davon ausgehen, dass der Lehrkräftemangel auch künftig anhalten wird. – BR