Fr. Apr 19th, 2024

Berlin: Verteidigungsministerin Lambrecht zieht Konsequenzen aus den Pannen beim neuen Schützenpanzer Puma. Wie die SPD-Politikerin mitteilte, werden vorerst keine weiteren Exemplare nachgekauft.
Außerdem habe sie entschieden, den deutschen Soldaten, die an der Schnellen Eingreiftruppe der Nato beteiligt sind, nicht den Puma, sondern den Schützenpanzer Marder bereitzustellen. Er wird bereits seit Jahrzehnten genutzt. Am Vormittag hatte sich Lambrecht mit den Spitzen ihres Ministeriums und der Bundeswehr beraten. Ein Treffen mit Industrievertretern soll folgen. Zuvor waren bei einer Schießübung alle beteiligten Puma ausgefallen. Lambrecht nannte dies heute einen „herben Rückschlag“. Das Projekt Puma stehe nun an einer Wegmarke. Der Nato versicherte Lambrecht, dass die Bundeswehr ihre Pflichten erfüllen werde. Am 1. Januar übernimmt die Bundeswehr die Führung der Schnellen Eingreiftruppe. –

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