Winterdienst hat begonnen / Zentrallager fasst 5.000 Tonnen StreugutNeuburg – Mit dem ersten Schneefall am 25. November 2023 hat der Winterdienst des Landkreises begonnen. Die Straßen wurden ab 3 Uhr in der Früh von den Mitarbeitern des Sachgebiets Hoch- und Tiefbau des Landkreises geräumt und gestreut. „Für den bevorstehenden Winter sind sehr gut gerüstet“, erklärt Landkreis-Straßenmeister Christian Frauenholz.
Damit alles ohne Reibungsverluste klappt, herrscht auf den Straßen Arbeitsteilung: Die 19 Mitarbeiter des Landkreis-Winterdienstes sind für 230 Straßenkilometer im Landkreis zuständig. Bereits früh morgens um 2.15 Uhr machen sich die so genannten Späher auf den Weg, um die Fahrbahnverhältnisse zu kontrollieren und bei Bedarf die Mitarbeiter für den Winterdienst des Landkreises, des Staatlichen Bauamts und der Gemeinden zu kontaktieren. Bereits seit über zehn Jahren wird der Winterdienst in einer Kooperation mit dem Staatlichen Bauamt Ingolstadt durchgeführt, um gemeinsam Leerfahrten zu vermeiden und eine schnellere Räumung sicher zu stellen. Für den Landkreis rücken pro Einsatz fünf Mitarbeiter mit eigenen Fahrzeugen sowie zwei Fremdfirmen aus, die mit ihren Räum- und Streufahrzeugen unterschiedliche Straßenabschnitte betreuen.
Eine Besonderheit im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist das Zentrallager des Landkreises. Dort lagern derzeit 5.000 Tonnen Streugut sowohl für den Landkreis, 15 eigene Gemeinden und sogar fünf weitere Nachbargemeinden des Landkreises. Das Salz kommt aus den Salzbergwerken bei Heilbronn und wurde bereits im Sommer gekauft. Somit besteht auch genügend Reserve für Kreis und Gemeinden, wenn der Winter doch mal länger und intensiver sein sollte.
Neben den üblichen Räumfahrzeugen besitzt der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auch eine Schneefräse, die insbesondere bei starken Schneeverwehungen zum Einsatz kommt, wie auf dem Archivbild zwischen Längloh und Bonsal. – Christoph Unterburger, Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen
Bildunterschrift: Das Archivbild zeigt die Schneefräse des Sachgebietes Hoch- und Tiefbau des
Landratsamtes beim Räumeinsatz zwischen Längloh und Bonsal. Fotonachweis: Landkreis Neuburg-Schrobenhausen