Neuburg – Die Dreifachturnhalle Schrobenhausen steht seit Anfang März für die Aufnahme von ukrainischen Kriegsflüchtlingen bereit. Sie dient als erste Unterbringungsmöglichkeit, bevor die dort eingetroffenen Personen zügig in Wohnungen untergebracht werden. Um sich mit den Helfern vor Ort auszutauschen, hat Landrat Peter von der Grün am Donnerstag, 24. März 2022, die Unterkunft besucht. Mit dabei waren auch die stellvertretende Landrätin Rita Schmidt, Bürgermeister Harald Reisner sowie Abteilungsleiterin Katharina Huber.
„Wie sind eure Erfahrungen nach den ersten Wochen?“, erkundigte sich Peter von der Grün bei Günther Reil. Der BRK-Kreisbereitschaftsleiter berichtete von einer reibungslosen Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und einer großen Hilfsbereitschaft seitens der Ehrenamtlichen: „Wir arbeiten alle sehr gut zusammen. Die Erreichbarkeit ist hervorragend, sodass die Abläufe vor Ort bislang reibungslos funktioniert haben.“ Der Landrat und sein Team freuten sich über diese positive Rückmeldung und konnten diese Erfahrung nur bestätigen: „Es hat sich alles gut eingespielt und wir sind auf die Zuweisung weiterer Geflüchteter vorbereitet“, erklärte Katharina Huber, die seitens des Katastrophenschutzes die Koordination vor Ort leitet. Wann nun genau weitere Personen zugewiesen werden, entscheidet sich jedoch kurzfristig. „Hier ist die Flexibilität aller Beteiligten gefordert. In den letzten Wochen haben wir bewiesen, dass wir schnell und kurzfristig reagieren können“, lobte
die stellvertretende Landrätin Rita Schmidt.
Die Dreifachturnhalle ist in der aktuell sehr dynamischen Situation eine große Hilfe, da hier sehr kurzfristig bis zu 150 Betten für die Erstunterbringung zur Verfügung stehen. „Bislang war die Turnhalle noch nicht voll ausgelastet, da eine fließende Abverlegung auf längerfristige Unterbringungsmöglichkeiten erfolgt. Wir konnten bis jetzt rund 100 Personen in Wohnungen unterbringen“, berichtete Katharina Huber. Der Stadt Schrobenhausen, die die Halle zur Verfügung gestellt hat, danke Landrat Peter von der Grün herzlich. Bürgermeister Harald Reisner betonte: „Für uns ist ein eine Selbstverständlichkeit, unsere Unterstützung anzubieten!“ Abschließend danke der Landrat den Helfern vor Ort, die sich um die alltäglichen Belange und die Verpflegung der Menschen in der Erstunterkunft kümmern: „Ohne Sie wäre diese Aufgabe nicht zu stemmen.“