Berlin: Der CDU-Außenpolitiker Laschet hat davor gewarnt, den türkischen Präsidenten Erdogan für seinen Umgang mit dem Oppositionspolitiker Imamoglu anzuprangern.
Den Funke-Zeitungen sagte er, man könne dagegen „lautstark demonstrieren“, man könne aber auch diplomatisch signalisieren, dass das nicht zum europäischen Standard gehöre. Laschet verwies darauf, dass die Türkei ja immer noch in die Europäische Union wolle und der Umgang mit Imamoglu damit unvereinbar sei. Zudem betonte er die Bedeutung der Türkei als europäischen Pfeiler der Nato und bei Fragen der Migration. Laschet wird als Außenminister einer schwarz-roten Regierung gehandelt. In der Türkei waren gestern viele hunderttausend Menschen für die Freilassung des populären Oppositionspolitikers Imamoglu auf die Straße gegangen. Der Bürgermeister Instabuls war am 19. März inhaftiert worden. – BR