Berlin: Bundesverkehrsminister Wissing verteidigt das geplante 49-Euro-Ticket.
Er wies Vorwürfe zurück, wonach das Ticket Menschen auf dem Land benachteilige. Gerade dort profitierten die Menschen stark, so Wissing in der „Rheinischen Post“, denn dort sei der Nahverkehr meist viel teurer als in Ballungszentren. Ob das 49-Euro-Ticket schon zum Jahreswechsel kommt, ist weiter unklar. Wissing mahnte an, bei er Umsetzung sorgfältig zu sein. Wörtlich sagte er: „Es hilft nichts, wenn wir jetzt etwas übers Knie brechen und technische Probleme den Start erschweren.“ Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen hält es für realistisch, das Ticket im März einzuführen. Hauptgeschäftsführer Wolff betonte, das 49-Euro-Ticket sei ein sehr gutes Angebot, weil es die Komplexität im Nahverkehr wegnehme. Menschen könnten damit ihr Mobilitätsverhalten dauerhaft ändern. – BR