Berlin: Der Gesundheitsexperte der SPD, Lauterbach, hat die Ministerpräsidenten aufgerufen, bei Bedarf über die bundesweite Notbremse hinauszugehen.
Wenn die Inzidenz nicht gesenkt werden kann, müssten die Länder zusätzliche Maßnahmen ergreifen, das sei durch das Infektionsschutzgesetz erlaubt, sagte er der Augsburger Allgemeinen. Lauterbach hält es für richtig, sich an der Inzidenz zu orientieren. Liegt dieser über 100 sei die Notbremse auf jeden Fall notwendig. Ansonsten würden die Intensivstationen in wenigen Wochen überlastet und es werde schwierig, die dritte Welle in den Griff zu bekommen, warnt der SPD-Politiker. – Bayern geht bereits bei den Schulen über die Regelungen der Notbremse hinaus. Hier müssen die meisten Kinder bereits ab einem Wert von 100 im Distanzunterricht bleiben, die bundesweite Regelung greift erst ab einem Wert von 165. – BR