Berlin: Der Verband Bildung und Erziehung hat den Öffnungskurs einiger Bundesländer bei den Schulen in der Pandemie kritisiert. Der Vorsitzende der Lehrergewerkschaft, Beckmann, sprach von einer Form von russischem Roulette.
Es werde mit der Gesundheit von Lehrkräften, Kindern und Jugendlichen in einigen Ländern gespielt. Beckmann verwies auf rapide steigende Neuinfektionszahlen bei Schülerinnen und Schülern. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Ernst, verteidigte den Öffnungskurs, auf den sich die Bundesländer verständigt haben. Die SPD-Politikerin betonte, es komme neben dem Infektionsschutz auch auf das Wohlergehen der Kinder an, die ein Recht auf Bildung hätten. Die Kultusministerkonferenz hatte gestern Abend unter anderem beschlossen, dass begleitet durch eine umfassende Test- und Impfstrategie so viel Präsenzunterricht wie möglich angeboten wird. – BR