Do. Mrz 28th, 2024

Berlin: Bundesaußenminister Maas hat sich trotz der aktuellen Spannungen dafür ausgesprochen, mit Russland im Dialog zu bleiben. Das Verhältnis sei sehr schlecht, räumte Maas im „Bericht aus Berlin“ ein.
Das solle aber nicht so bleiben. Er sei froh darüber, dass die Regierung in Moskau offenbar das Gesprächsangebot von US-Präsident Biden angenommen habe. Letztlich könne niemand ein Interesse daran haben, dass aus permanenten Provokationen ernsthafte Auseinandersetzungen werden, so der SPD-Politiker. Härtere Sanktionen gegen Russland angesichts der Truppenbewegungen an der Grenze zur Ukraine und der Situation des inhaftierten Kreml-Kritikers Nawalny lehnt Maas ab. Er bezweifle, dass sich Nawalnys Situation dadurch verbessern würde. – Die EU hat in den vergangenen Wochen bereits zwei Mal Strafmaßnahmen gegen Russland wegen des Falls Nawalny verhängt. – BR

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