Paris: Nach den tödlichen Schüssen in Paris hat der französische Präsident Macron die Tat als niederträchtigen Angriff auf Kurden eingestuft.
Macron schrieb auf Twitter, seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ein Mann hatte in einem kurdischen Kulturzentrum sowie einem Restaurant und einem Friseursalon im Zentrum der französischen Hauptstadt drei Menschen erschossen und drei weitere verletzt. Der polizeibekannte 69-jährige Täter wurde festgenommen. Stunden nach den tödlichen Schüssen gab es in der Nähe des Tatortes Ausschreitungen. Während des Besuchs von Innenminister Darmanin gab es Sprechchöre, Mülltonnen wurden in Brand gesteckt, die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein. Die Polizei meldet verletzte Beamte. Die drei Todesopfer sind kurdische Aktivisten. Der demokratische Kurdenrat in Frankreich sieht sieht die Drahtzieher der Schießerei in der Türkei. Bundeskanzler Scholz hat auf Twitter den Opfern und Hinterbliebenen sein Mitgefühl ausgesprochen. Außenministerin Baerbock twitterte wörtlich: „Hass darf niemals gewinnen“. – BR