Moskau: Der untergetauchte Ex-Wirecard-Manager Marsalek war einer Medienrecherche zufolge jahrelang für den russischen Geheimdienst tätig.
Demnach hat Marsalek von 2014 an enge Kontakte zum russischen Militärnachrichtendienst und zum Inlandsgeheimdienst geknüpft. Wie es in dem ZDF-Bericht heißt, hat Marsalek offenbar im Auftrag des Kreml missliebige Personen in Europa ausgespäht und sensible Informationen nach Moskau übermittelt. Russische Behörden haben den Recherchen zufolge Marsalek nach seiner Flucht 2020 geholfen, eine neue Identität anzunehmen. Er gilt als Schlüsselfigur im Skandal um den insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard aus Aschheim bei München. – BR