Lampedusa: Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind in der Nacht mehr als 600 Bootsflüchtlinge aus Afrika angekommen. Innerhalb weniger Stunden wurden mehrere Boote registriert.
Kurz vor Erreichen der Insel habe eines Schiffbruch erlitten, hieß es. Fast alle Insassen hätten sich retten können, ein Kleinkind werde allerdings noch vermisst. Die Menschen an Bord des untergegangenen Bootes hätten den italienischen Behörden angegeben, dass sie 1000 Euro pro Person gezahlt hätten, damit sie von Tunesien nach Italien gebracht werden. Auf der Überfahrt kommt es im Mittelmeer immer wieder zu Katastrophen. Die kleine Insel Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien gehört seit Jahren zu den Brennpunkten illegaler Migration. – BR