München: In der Innenstadt sind erneut mehrere tausend Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen.
Nach Polizeiangaben sammelten sich etwa 3.000 Personen am Marienplatz. Die Beamten hinderten die Demonstranten daran, über die Fußgängerzone Richtung Stachus zu marschieren. Dabei setzten sie nach eigenen Angaben Schlagstöcke ein, einmal sei auch Pfefferspray verwendet worden. Zwei Polizisten wurden demnach verletzt, drei Personen erlitten Augenreizungen. Gut 1.100 Menschen wurden wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung angezeigt, rund 100 wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. – Vor den Zusammenstößen hatte es zwei angemeldete Proteste von Gegnern der Corona-Maßnahmen gegeben sowie eine Gegendemonstration mit mehreren hundert Teilnehmern. Größere Proteste gegen die Corona-Politik fanden auch in Fürth und Würzburg statt. – BR