Brüssel: Zweidrittel der NATO-Staaten haben auch im vergangenen Jahr die Zielvorgaben des Bündnisses bei den Verteidigungsausgaben nicht erfüllt.
Wie NATO-Generalsekretär Stoltenberg berichtete, kamen lediglich elf auf die vereinbarten Ausgaben in Höhe von zwei Prozent der nationalen Wirtschaftsleistung. Zu dem Zeitpunkt hatte das Bündnis 31 Mitglieder. Inzwischen ist Schweden dazu gekommen. Deutschland gab knapp 1,7 Prozent für Verteidigung aus, will aber heuer das Bündnisziel erreichen. Schlusslichter waren Belgien und Luxemburg. An der Spitze stehen Polen und die USA. Stoltenberg mahnte zugleich mehr Militärhilfe für die Ukraine an, der aktuell die Munition im Abwehrkampf gegen Russland ausgehe. – BR