Sa. Apr 20th, 2024

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat die Länder zu mehr Härte im Kampf gegen die Corona-Pandemie gefordert. Angesichts weiter steigender Fallzahlen müssten diese verschärfte Maßnahmen ergreifen, wie etwa Ausgangsperren am Abend oder Kontaktbeschränkungen.
Die Länder, so Merkel in der ARD-Sendung „Anne Will“, müssten die Notbremse einhellig und konsequent umsetzen. Andernfalls werde sie bundeseinheitliche Regelungen in Erwägung ziehen. Merkel erwähnte dabei das Infektionsschutzgesetz, das geändert werden könnte. Der Bund sei verpflichtet, wenn auch immer in Abstimmung mit den Ländern, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Modellversuchen zu Öffnung des gesellschaftlichen Lebens, wie etwa im Saarland, erteilte sie eine Absage. Merkel sagte, sie glaube nicht, dass das ein Weg sei, um die dritte Welle zu brechen. – BR

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