Washington: Bundeskanzler Merz hat sein Treffen mit US-Präsident Trump im Weißen Haus positiv bewertet. Er sei „außerordentlich zufrieden“, sagte er im Anschluss und sprach von einer offenen und kollegialen Atmosphäre.
Er reise mit dem Gefühl nach Hause, dass es eine vernünftige Gesprächsgrundlage für die anstehenden Gipfeltreffen gebe, so Merz im ZDF. Mit Blick auf die Ukraine-Politik der USA äußerte sich der Kanzler vorsichtig optimistisch. Er bezog sich dabei vor allem auf Bemühungen im US-Kongress, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. In den vergangenen Tagen sei diesbezüglich etwas in Bewegung geraten, sagte Merz. Nach seinem Treffen mit Trump hatte er auch US-Fernsehsendern Interviews gegeben. Bei Fox-News verbat er sich dabei eine Einmischung von außen, was den Umgang mit der AfD angeht. Deutschland sei eine erwachsene Demokratie, in der Meinungsfreiheit herrsche und jeder für das Parlament kandidieren könne, betonte der Kanzler. – BR