Mi. Dez 11th, 2024

Bangkok: Die Militärjunta in Myanmar hat mindestens sieben Studenten zum Tod verurteilt. Wie der UN-Menschenrechtskommissar Türk mitteilte, wurden die Urteile bereits am Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefällt. Er kritisierte, die Militärführung nutze die Todesstrafe als politisches Mittel zur Unterdrückung der Opposition. Myanmar verstoße mit den Verfahren vor Militärgerichten gegen die grundlegenden Prinzipien eines fairen Prozesses. Medienberichten zufolge werden die sieben Studenten beschuldigt, an einer Schießerei in einer Bank beteiligt gewesen zu sein. Nach UN-Angaben sind in den Gefängnissen des Landes inzwischen 139 zum Tode verurteilte Menschen inhaftiert. Im Februar 2021 hatte das Militär in Myanmar die gewählte Regierung gestürzt. Massenproteste wurden daraufhin gewaltsam niedergeschlagen. – BR

Kommentar verfassen