Berlin: Um den Hunger in der Welt zu reduzieren, hat Entwicklungshilfeministerin Schulze dazu aufgerufen, weniger Fleisch zu essen.
Die SPD-Politikerin sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es würde der Getreideversorgung in Entwicklungs- und Schwellenländern mittel- und langfristig sehr helfen, wenn die Menschen in den reichen Ländern weniger tierische Produkte essen würden. 60 Prozent des weltweit produzierten Maises werden laut Schulze an Tiere verfüttert, in der EU sei es bei Weizen ähnlich. Mit Blick auf die Weizenpreise, die durch den Krieg in der Ukraine stark gestiegen sind, sagte Schulze: Wenn ein Produkt knapp sei, müsse der Verbrauch gedrosselt werden. Getreide gehöre zuallererst auf den Tisch – und zwar ohne den umweg über den Futtertrog. – BR