Berlin: Das Bundesarbeitsministerium weist einen Bericht über Bürgergeld-Ausgaben zurück. Die Zahlen aus der Bild-Zeitung seien „nicht nachvollziehbar“, sagte ein Ministeriumssprecher.
Das Blatt hatte geschrieben, dass für den Bund im kommenden Jahr knapp zehn Milliarden mehr Ausgaben anfallen, als bisher angesetzt. Der Sprecher erklärte, der Bericht basiere „methodisch auf mehreren Fehlannahmen“. Er nannte insbesondere die Kosten der Unterkünfte der Bürgergeld-Empfänger, die nicht allein vom Bund, sondern zu einem relevanten Teil auch von den Kommunen aufgebracht werden. „Bild“ hatte berichtet, dass für Bürgergeld, Mieten und Heizkosten der Haushalte im kommenden Jahr insgesamt 45,6 Milliarden Euro anfielen und damit 9,6 Milliarden Euro mehr als im Bundeshaushalts-Entwurf für 2025 vorgesehen. – BR