Mi. Apr 24th, 2024

Berlin: Seit Beginn der Corona-Krise hat es viele Angriffe auf Mitarbeiter von Ordnungsämtern gegeben, die Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie durchsetzen wollten. Laut einer Umfrage der „Welt am Sonntag“ in den 15 größten Städten wurden dort insgesamt 65 tätliche Angriffe verzeichnet.
Besonders häufig waren körperliche Attacken in Berlin. Die Stadtverwaltungen berichteten von Knochenbrüchen, Prellungen und Verstauchungen. Teilweise seien die betroffenen Mitarbeiter nach den Attacken für mehrere Wochen dienstunfähig gewesen. Zudem seien Einsatzkräfte angespuckt oder absichtlich angehustet worden. Hinzu kamen Hunderte verbale Attacken. Die Städte stellten in insgesamt mehr als 200 Fällen Strafanzeige. Mehrere Stadtverwaltungen betonten, die Aggressivität gegenüber Mitarbeitern der Ordnungsämter nehme zu, je länger die Pandemie andauert. – Rundschau Newsletter

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