Berlin: Die mittelständische Wirtschaft in Deutschland hält die Vorschläge zur Eindämmung der Gaspreise für unzureichend.
Verbandsgeschäftsführer Jerger sagte, eine einmalige Entlastungszahlung im Dezember werde viele Unternehmen nicht über die folgenden drei Monate retten können. Während mittelgroße Firmen erst ab März etwas von der Preisbremse spüren würden, könnten 25.000 industrielle Großverbraucher schon ab Januar mit Zahlungen rechnen. Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Günther, hat Kanzler Scholz aufgefordert, sich bei der Verteilung von Entlastungen zügig zu entscheiden. Der Zeitung „Die Welt“ sagte er, die Menschen wollten endlich wissen, womit sie in den kommenden Wintermonaten rechnen können. Wie das alles finanziert wird, sollten Bund und Länder auf der morgigen Ministerpräsidenten-Konferenz klären. Die rheinland-pfälzische Regierungschefin Dreyer rief alle Seiten dazu auf, dabei an einem Strang zu ziehen. – BR