Würzburg: Nach dem tödlichen Messerangriff in der Innenstadt gestern am späten Nachmittag hat die Suche nach einer Erklärung für die Attacke begonnen.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen Mann aus Somalia, der möglicherweise unter einer psychischen Störung leidet. Das hat Bayerns Innenminister Herrmann am Abend noch bestätigt. Der Mann habe bisher in einer Obdachlosenunterkunft gelebt, sei kürzlich aber wegen psychischer Auffälligkeiten eingewiesen worden. Warum der 24-Jährige gestern mit einem Messer auf ihm völlig Fremde losging, ist offen. Auch ein islamistisches Motiv werde geprüft, so Herrmann. Drei Passanten starben bei dem Angriff, mindestens fünf wurden schwer verletzt. – BR