Berlin: Nach dem Erfolg der AfD unter den Jungwählern bei der Landtagswahl in Brandenburg haben Lehrerverbände eine bessere Medienbildung für Schüler und Lehrkräfte gefordert.
Die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbands, Lin-Klitzing, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, soziale Medien begünstigten häufig Extreme. Es sei daher unerlässlich, Schülern beizubringen, Informationen kritisch zu hinterfragen. Lin-Klitzing sprach sich auch für zusätzliche Schulungen von Lehrkräften aus. Laut dem Verband Bildung und Erziehung wirken die neuen Medien wie ein Katalysator bei der Radikalisierung. Verbandschef Brand sagte, junge Menschen gerieten schnell in einen Sumpf aus gefährlicher Weltanschauung und Selbstbestätigung. Die Medienbildung sei hier gefragt, um davor zu warnen, sich einseitig zu informieren. – BR