München: Nach dem Ende des Warnstreiks der Lokführergewerkschaft GDL dauern die Behinderungen im Bahnverkehr an. Eine Bahnsprecherin sagte dem BR, erst morgen könne man wieder mit Normalbetrieb rechnen. Heute Abend gelte noch der Notfahrplan.
Die Fronten zwischen Bahn und GDL bleiben unterdessen verhärtet. Bei einer Kundgebung in Schwerin drohte GDL-Chef Weselsky mit weiteren Arbeitsniederlegungen. Auch einen Ausstand rund um Weihnachten schloss er nicht aus. Wann es zu Verhandlungen kommt, ist noch unklar. Die Bahn hatte die für Donnerstag und Freitag angesetzte Tarifrunde als Reaktion auf den Streik abgesagt. Wegen des 20-stündigen Warnstreiks waren tausende Züge ausgefallen. Betroffen waren der Fern-, Regional- und der Güterverkehr. – BR