Berlin: Die Nato setzt auf eine friedliche Beilegung der Krise zwischen Russland und der Ukraine.
Nato-Generalsekretär Stoltenberg sagte nach einem Treffen mit Bundeskanzler Scholz in Berlin, das Bündnis sei zum Dialog bereit unter der Voraussetzung, dass die Grundprinzipien der territorialen Souveränität, der Autonomie und der freien Bündniswahl von Russland akzeptiert würden. Stoltenberg bot an, im Rahmen des Nato-Russland-Rates über die russischen Sicherheitsbedenken zu sprechen und auch über Rüstungskontrolle. Der Nato-Generalsekretär hat nach eigenen Worten bereits zu mehreren Treffen eingeladen. Bei ihrem Besuch in Moskau schlug Außenministerin Baerbock ihrem russischen Kollegen Lawrow einen Vierer-Gipfel mit Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine vor. Lawrow reagierte zurückhaltend und untermauerte die Forderung an die Nato, auf eine weitere Osterweiterung zu verzichten. Das Westbündnis lehnt dies ab. – BR