Madrid: Die NATO will Staaten in Afrika dabei unterstützen, sich gegen den wachsenden Einfluss Russlands und Chinas zur Wehr zu setzen.
NATO-Generalsekretär Stoltenberg sagte zum Abschluss des Gipfeltreffens in Madrid, es sei eine Herausforderung wie die beiden Staaten versuchten, politische, wirtschaftliche und militärische Vorteile in der südlichen Nachbarschaft der Allianz zu erlangen. Sowohl Moskau als auch Peking arbeiten Stoltenberg zufolge mit wirtschaftlichen Druckmitteln, Zwang und hybriden Ansätzen. Deshalb habe der Gipfel unter anderem konkrete Unterstützungen für Mauretanien, Tunesien und Jordanien vereinbart. Die NATO hat der Nachrichtenagentur dpa zufolge außerdem beschlossen, bis Ende 2030 mehr als 20 Milliarden Euro zusätzlich für gemeinschaftliche Ausgaben bereitzustellen. – BR