Jerusalem: Im größten Krankenhaus des Gazastreifens ist nach den Worten des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu eine unterirdische Hamas-Kommandozentrale gefunden worden.
Die Armee habe sie im zweiten Untergeschoss entdeckt – die Terroristen seien zuvor geflohen. Die Soldaten hätten zudem Waffen und Bomben gefunden, so Netanjahu. Ein Armee-Sprecher erläuterte im ZDF, dass die Struktur der Hamas mit ihren „kleinen Terrorzentralen“ in zivilen Einrichtungen der Grund für den Tod vieler Palästinenser sei. So würden zum Beispiel in einem Krankenhauskomplex von mehreren Dutzend Gebäuden zwei oder drei als Terrorzentralen genutzt, dabei über mehrere Stockwerke sowie unterirdisch verteilt. Dem Sprecher zufolge sind in den vergangenen Wochen mehr als 10.000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden – aus Kliniken, Moscheen und Schulen heraus. Derweil ist die Zahl der Opfer des Massakers der Islamisten bei einem Festival nach israelischen Angaben auf mindestens 350 gestiegen – zunächst war von bis zu 270 Toten ausgegangen worden. – BR