Jerusalem: Israels designiertem Ministerpräsidenten Netanjahu ist die Bildung einer rechts-religiösen Koalition gelungen.
Das teilte der Vorsitzende der rechtskonservativen Likud-Partei gestern am späten Abend mit, kurz vor Ablauf einer Frist. Die Likud-Partei und ihre ultraorthodoxen und ultrarechten Bündnispartner kommen zusammen auf 64 der 120 Sitze im Parlament. Erstmals in der Geschichte Israels werden auch rechtsextreme Kräfte an der Regierung beteiligt sein. Sie muss bis zum 2. Januar vereidigt werden. Netanjahu selbst steht nach wie vor wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht. – BR