Jerusalem: Israels Ministerpräsident Netanjahu hat einen Angriff auf den Gazastreifen trotz der Waffenruhe verteidigt. Zur Begründung sagte er, man verhindere Gefahren, bevor sie entstünden.
Laut israelischem Militär galt der Angriff der militant-islamistischen Gruppe „Islamischer Dschihad“, die einen Angriff auf israelische Truppen vorbereitet habe. Die Gruppe bestritt das. Die Hamas sprach von einem Verstoß gegen die Waffenruhe und beschuldigte Netanjahu, die Friedensbemühungen der USA zu sabotieren. Bei dem Angriff auf ein Fahrzeug in Nuseirat waren gestern Abend nach palästinensischen Angaben vier Menschen verletzt worden. Seit Inkrafttreten der Waffenruhe am 10. Oktober wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde 93 Palästinenser durch israelische Angriffe getötet. – BR