Berlin: Die Einigung auf einheitlichere Corona-Regeln an Schulen sind unterschiedlich aufgenommen worden.
Der Bundesverband der Ärzte im Gesundheitswesen lobte, es gebe nun einen einheitlichen Rahmen, an dem man sich orientieren könne. Kritik kam vom Bundesverband der Kinder und Jugendärzte: Es sei im Falle einer Infektion deutlich sinnvoller, nur das betroffene Kind in Quarantäne zu schicken und nicht auch noch enge Kontaktpersonen. Der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft geht die Regelung dagegen nicht weit genug. Deren Vorsitzende Finnen forderte Quarantäne für die gesamte Klasse in allen Fällen, in denen im Unterricht keine Maskenpflicht herrscht. – Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich gestern darauf geeinigt, bei Corona-Fällen an Schulen nur noch die Infizierten und enge Kontaktpersonen in Quarantäne zu schicken. Diese kann nach fünf Tagen mit einem negativen Test beendet werden. – BR